25 Jahre TC Rot-Weiß Gerolzhofen
Ein Vierteljahrhundert im Rückblick
Wie im Leben eines Menschen, ist es auch im Verlauf der Entwicklung einer Gemeinschaft, eines Vereins üblich, an einem bedeutenden Markstein seines Werdegangs nicht nur Ausschau, sondern auch Rückschau zu halten und all die mannigfaltigen Ereignisse an unserem geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen. Die Vergangenheit soll mit Lehrmeister für die Zukunft sein. In diesem Sinne laden wir Sie, den Leser ein, die Entwicklung des TC Rot-Weiß Gerolzhofen in den letzten 25 Jahren mit zu betrachten.
1961
Eigentlich begann alles schon ein Jahr früher, denn bereits zu Beginn des Jahres wurde von einigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Gerolzhofens der Gedanke gefasst auch in der Kreisstadt Gerolzhofen den Tennissport heimisch zu machen, nachdem zum Beispiel in den Nachbarstädten Volkach und Eltmann schon Tennisplatzanlagen gebaut worden sind.
Für die damals noch recht kleine Interessentengruppe führte Herr Notar Dr. Heribert Eichhorn die ersten Gespräche mit Herrn 1. Bürgermeister Kreppel wegen der Bereitstellung eines geeigneten Geländes mit Erbaurecht und nahm Verbindung mit einigen Tennisplatz-Baufirmen wegen der Erstellung von Kostenvoranschlägen auf.
Die Stadt Gerolzhofen stand den Plänen von Herrn Dr. Eichhorn aufgeschlossen gegenüber und so wurde auch bald ein in Stadtbesitz befindliches entsprechendes Gelände – ein ehemaliger Schuttplatz – an der Schallfelder Straße beim FC-Stadion gefunden.
Ermutigt vom Entgegenkommen der Stadt und von der immer größer werdenden Resonanz wurde von Herrn Dr. Eichhorn der Rohentwurf einer Satzung fertiggestellt.
1962
Anfang April 1962 war es dann soweit. Mit der Überschrift „Der schöne weiße Tennissport auch in Gerolzhofen?“ wurden im Steigerwald-Boten“ alle Interessenten zu einer Besprechung am 5.April in den Gasthof „Wilder Mann“ geladen.
Schon vier Tage später trafen sich unter der Leitung von Herrn Dr. Eichhorn 15 spätere Gründungsmitglieder, um weitere dringliche Fragen zu erörtern und einen Bauausschuss, einen Finanzierungsausschuss, aber auch bereits einen Vergnügungsausschuss zu bilden. Denn neben dem Tennissport sollten von Beginn an auch die Gemeinschaft und die Geselligkeit gleichrangig gepflogen werden.
Mitglieder des Bauausschusses waren:
Herr Helmut Winkelmann, Herr Ing. Karl Roth, Herr Heinz Göß und Herr Walter Jaumann.
Den Finanzierungsausschuss bildeten:
Herr Dr. Andreas Ernst, Herr Alois Lutz, Herr Dr. Eugen Finzel, Herr Joseph Stephan, Herr Walter Bock, Herr Horst Röde und Herr Anton Beisel.
In den Vergnügungsausschuss wurden berufen:
Herr Dr. Eugen Finzel, Herr Anton Beisel und Herr Helmut Winkelmann.
Am 17. April fand dann im Nebenzimmer des „Wilden Mannes“ die konstituierende Versammlung des „Tennisclubs Rot-Weiß“ mit Sitz in Gerolzhofen statt.
Die Satzung wurde von folgenden Gründungsmitgliedern am selben Tage persönlich unterzeichnet:
Dr. Andreas Ernst, Alois Lutz, Dr. Eugen Wiener, Joseph Teutsch, Dr. Eugen Finzel, Dr. Heribert Eichhorn, Erich Stratmann, Dr. Ottmar Wolf, Marianne Vogl, Käthe Vogl, Fritz Künzel, Natalie Andrejewski, Anton Beisel, Fritz Gresser, Franz Schönmeier, Richard Vollmuth, Hedwig Gröger, Hans Danzer, Elisabeth Ernst, Walter Bock, Hilde Wagner, Annemarie Winkelmann, Helmut Winkelmann, Joachim Wagner, Karl Roth, Heinz Göß, Erich Ballandat, Joseph Stephan, Ludwig Krämer, Baptist Pieger, Max Engert, Edel Schönmeier handelnd auch im Namen für Kinder Brigitte u. Manfred u. Steffi, Manfred Seitz und Horst Röde.
Von den Gründungsmitgliedern werden in die erste Vorstandschaft des „Tennisclubs Rot-Weiß“ berufen:
Herr Dr. Heribert Eichhorn als 1. Vorsitzender,
Herr Erich Stratmann als 2. Vorsitzender und zugleich Jugendleiter,
Herr Manfred Seitz als Kassier,
Frau Marianne Vogl als Schriftführerin,
Herr Heinz Göß als Platzwart.
Die Vorbereitungen für den Bau von zunächst zwei Sandplätzen wurden mit Elan und Umsicht vorangetrieben, so dass am 4. Juni der Auftrag an die Fa. Gebr. Becker, die damals schon einen guten Ruf hatte, zum Preis von 16.000 DM vergeben werden kann. Schon knapp vier Monate nach dem ersten Spatenstich sind die Bauarbeiten abgeschlossen und der 1. Vorsitzende Herr Dr. Eichhorn kann die Clubmitglieder – schon fast 50 an der Zahl -, sowie die Vertreter der Stadt und der am Bau beteiligten Firmen zu den Eröffnungsfeierlichkeiten am 22. September einladen.
Mit dem Ankauf der sog. „Baracke Lauer“ vom Straßenbauamt in Würzburg erwirbt der Verein sein erstes Clubheim noch im Jahr seiner Gründung. Die Aufstellung erfolgte im Jahre 1963.
Regelmäßig stattfindende Kegelabende, „vergnügliche“ Karpfenessen und ein „festliches“ Hasenessen verbunden mit der Weihnachtsfeier pflegen die Geselligkeit und das Gründungsjahr neigt sich allmählich seinem Ende zu.
1963
Mit einem vorbildlichen Maskenball startete der „Tennisclub Rot-Weiß“ in seine zweite Saison.
Unter Leitung von Herrn Ing. Karl Roth plant der Bauausschuss den Aufbau des Clubheimes und einen Anbau, der die sanitären Einrichtungen und zwei Umkleideräume mit Duschen aufnehmen wird, sowie die Fertigstellung der Terrasse vor dem Clubheim. Ein Spendenaufruf zur Finanzierung dieser Maßnahmen findet ein erfreuliches Echo im Kreis der Clubmitglieder.
Die Jahresversammlung bestätigt alla Mitglieder der Vorstandschaft in ihren Ämtern. Herr Freiherr von Falkenstein wird als Trainer verpflichtet und eine Herren- und eine Damen-Mannschaft zur Teilnahme an den Medenspielen angemeldet.
Bei der zum zweiten Male unter reger Beteiligung ausgetragenen Clubmeisterschaft tragen sich folgende Mitglieder in die Siegerliste ein und erringen damit die sogenannten „Silberpokale“:
Dieter Göttemann im Herren-Einzel als auch im Junioren-Einzel,
Fritz Gresser und Dr. Heribert Eichhorn im Herren-Doppel,
Dr. Eugen Wiener im Senioren-Einzel,
Jürgen Bock und Dieter Göttemann im Junioren-Doppel,
Bärbel Wolf im Juniorinnen-Einzel,
Brigitte Göpfert und Bärbel Wolf im Juniorinnen-Doppel,
Bärbel Wolf und Jürgen Bock im Mixed.
Eine Reihe geselliger Veranstaltungen im „Clubkasino“, wie das Clubheim auch genannt wird, so z. B. ein „Bremserfest“ beschließen das Jahr 1963.
1964
Für die Teilnahme an den Verbandsspielen der Kreisklasse Unterfranken Ost wird eine Herren-Mannschaft mit den Spielern Mudra, Lichnofsky, Göttemann, Gresser, Dr. Eichhorn, Dr. Drescher u. a. gemeldet.
Die Damen, weiterhin verstärkt mit Kitzinger Spielerinnen treten in der Reihenfolge Schmitt E., Thier, Lindenthal, Wolf, Göpfert, Wirsching und Schönemeier zu den Medenspielen gegen Volkach, Karlstadt und Bad Kissingen an.
Bei der Neuwahl der Vorstandschaft anlässlich der Jahreshauptversammlung werden wiederum Herr Dr. Eichhorn als 1. Vorstand, Herr E. Stratmann als 2. Vorstand und Jugendleiter, Herr Manfred Seitz als Kassier, Frau Vogl als Schriftführerin gewählt. Als Platzobmann fungiert Herr Fr. Gresser. Ihm wird als Stellvertreter Herr Alfons Wolf beigegeben, ebenso wie Herr Manfred Schönmeier als Stellvertreter des Jugendleiters bestellt wird.
Um den finanziellen Belangen des Clubs gerecht zu werden – bis zu diesem Zeitpunkt waren ca. 80.000 DM Baukosten für Plätze und Clubheim einschl. Anbau angefallen, beschließt die Mitgliederversammlung eine ab 1.1.1965 geltende neue „Beitragstafel“.
1965
Zu Beginn des Jahres erhält der Tennisclub Rot-Weiß eine erfreuliche Nachricht per Post überbracht. Der schon lange erwartete Bewilligungsbescheid des Bayerischen Landessportverbandes beinhaltet eine Zusage über einen Zuschuss von 20.000 DM und ein zinsgünstiges Darlehen von 4.000 DM. Dies ist für den mittlerweile amtierenden Schatzmeister Herrn Horst Röde – Herr Seitz kann diese Funktion aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben – ein willkommener Anlass die Finanzen neu zu ordnen.
In die Verbandsspiele startet man wiederum mit einer Herren- und einer Damen-Mannschaft. Außerdem gibt eine Buben-Mannschaft – allerdings verstärkt mit einem Spieler des TC Volkach – ihr Debüt. Der erste sportliche Erfolg stellt sich ein. Die Herren-Mannschaft wird Staffelsieger der Kreisklasse Unterfranken Ost und bestreitet somit das Aufstiegsspiel gegen Weiß-Blau Würzburg V, das allerdings nach hartem Kampf mit 0 : 9 verloren gegeben muss. Insgesamt gesehen wurde jedoch in der Unterfränkischen Kreisklasse der 2. Platz erreicht.
Auch das Abscheiden bei den im Juli in Bad Kissingen ausgetragenen Bezirksmeisterschaften in der Klasse C bestätigte die guten Leistungen der Gerolzhöfer Herren. Unter 20 Teilnehmern erreichten die Clubmitglieder Frank Raschta und Frank Schönmeier das Endspiel, das Schönmeier 4:6 6:1 8:6 gewann. Ein schöner Erfolg für den jungen Verein!
In die Reihe der „Festivitäten“ im Clubheim werden Spanferkelessen und die Nikolausfeier aufgenommen, welche die erfolgreiche Saison 1965 besinnlich ausklingen lässt.
1966
In diesem Jahr gönnt man sich eine Ruhepause und widmet sich in erster Linie dem Tennisspielen.
Die Vorstandschaft setzt sich zusammen aus:
Herrn Dr. Eichhorn, 1. Vorstand
Herrn Fritz Gresser, 2. Vorstand
Herrn Horst Röde, Kassier,
Herrn Alois Gropp, Jugendleiter
Herrn Dr. Finzel, Vergnügungswart
1967
Herzliche Dankesworte richtete der wegen Domizilwechsel scheidende Gründungsvorstand Dr. Eichhorn an alle Mitarbeiter im Club und an dessen Förderer, als er auf der Jahreshauptversammlung am 28. April stolz auf 5 Jahre Tennisclub Rot-Weiß zurückblicken konnte.
Aufgrund seiner um den Club erworbenen außerordentlichen großen Verdienste wurde ihm am selben Abend im Auftrag der Versammlung von Herrn Chefarzt Dr. Ernst die Urkunde überreicht, mit der die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen wurde.
Die Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgende Ergebnisse:
Herr Konrad Kraus, 1. Vorstand
Herr Fritz Gresser, 2. Vorstand
Herr Wolfgang Seitz, Kassier,
Fräulein Ingrid Mößlein, Schriftführerin
Herr Alois Gropp, Jugendleiter
Herr Alfons Wolf, Platzobmann
Herr Dr. Finzel, Vergnügungswart
Die erstmals in der Kreisklasse spielende 1. Herren-Mannschaft konnte die Spielklasse aufgrund konstanter ansprechender Leistungen sichern.
An drei Wochenenden wurden die diesjährigen Vereinsmeisterschaften durchgeführt. Insgesamt 21 Teilnehmer maßen in zehn Disziplinen die Kräfte. Die jeweiligen Endergebnisse:
Herren-Klasse A
Dr. Eichhorn - Fritz Gresser 6:3 7:5
Herren-Klasse B
Werner Gegner – Joseph Stephan 1:6 8:6 9:7
Senioren
Fritz Gresser – Dr. Drescher 6:2 4:6 6:3
Damen
Eva Tolch – Linde Stratmann 6:2 6:2
Jugend männlich
Karlheinz Ballandat – Uwe Brietz 6:3 6:0
Herren-Doppel
Dr. Eichhorn / Gresser – Seitz / Gropp 4:6 6:3 6:3
Senioren-Doppel
Gresser / Gegner - Dr. Drescher / A. Wolf 6:3 6:4
Damen-Doppel
Toloch / Gropp – Stratmann / Mößlein 6:2 6:3
Mixed
Eva Toloch / Alois Gropp – Brigitte Göpfert / Wolfgang Seitz 6:1 1:6 6:3
Jugend Doppel
Karlheinz Ballandat / Uwe Brietz – Klaus Drechsler / Werner Gegner 6:4 6:2
Erstmals wird ein festlicher Herbstball im Gasthof „Wilder Mann“ veranstaltet, der regen Zuspruch aller Mitglieder findet.
1968
Die nach dem alten Modus letztmalig durchgeführten Neuwahlen der Vorstandschaft bringen keine Veränderung. Als Vergnügungswart ist Herr Michael Müller tätig.
Nach 4 Jahren ohne größere Bauaktivitäten denkt man an den Neubau von zwei Tennisplätzen, da seitens der steigenden Mitgliederzahl Bedarf gegeben ist.
Die Jahreshauptversammlung beschließt eine Satzungsänderung, damit die Amtszeit der Vorstandsmitglieder, anstatt wie bisher nicht nur ein Jahr, sondern künftig zwei Jahre beträgt.
Mit Pokalen wurden die Clubmeister 1968 geehrt:
Damen-Einzel: Eva Toloch
Damen-Doppel: Eva Toloch / Marga Gropp
Herren-Einzel: Wolfgang Seitz
Herren-Doppel: Wolfgang Seitz / Alois Gropp
Senioren-Einzel: Fritz Gresser
Senioren-Doppel: Fritz Gresser / Hans Gegner
Mixed: Eva Toloch / Alois Gropp
Jugend-Einzel: Karlheinz Ballandat
1969
In der im April stattfindenden Generalversammlung konkretisiert 1. Vorstand Konrad Kraus die Baupläne für zwei weitere Tennisplätze, die mit einem Kostenaufwand von 60.000 DM in naher Zukunft realisiert werden sollen.
Weiterhin ist an eine Renovierung des Clubheims gedacht, sowie an eine Bepflanzung der noch ungeschützt daliegenden Clubanlagen.
Bei den Vorstandswahlen wird Herr Fritz Gresser als 2. Vorstand bestätigt. Das Amt der Schriftführerin übernimmt Frau Monika Michel, da Frau Brigitte Mößlein von Gerolzhofen verzieht. In den Vergnügungsausschuss werden Uwe Teutsch und Wolfgang Lutz berufen.
1970
Erstmals verfügt der Tennisclub Rot-Weiß über einen eigenen Übungsleiter, nachdem Herr Fritz Gresser mit Erfolg sämtliche Prüfungen Ende 1969 an der Sportschule in Grünwald bestanden hat.
Vorstandschaft und erweiterte Vorstandschaft setzen sich im Jahre 1970 wie folgt zusammen:
Konrad Kraus 1. Vorstand,
Fritz Gresser 2.Vorstand,
Wolfgang Seitz Kassier,
Monika Michel Schriftführerin,
Alois Gropp Spielwart,
Dr. Otto Hugo Jugendwart,
Vergnügungsausschuss: Liselotte Harter ( Leitung), Christa Fick, Dr. Eugen Finzel, Willi Wolfshöfer;
Die Jahreshauptversammlung gibt grünes Licht für den Neubau von zwei Rot-Sandplätzen und einem Hartplatz mit zwei Trainingswänden, nachdem die Finanzierung gesichert ist.
Bei der Clubmeisterschaft blieben drei Titelverteidiger auf der Strecke, u. a. Alois Gropp, dem im Herreneinzel nicht weniger als 32 Teilnehmer den Titel streitig machten.
Wolfgang Seitz ist der neue Clubmeister. Er bezwang im Endspiel „Senior“ Fritz Gresser 3:6 7:5 6:4. Der neue und der alte Meister Alois Gropp und Wolfgang Seitz sicherten sich gemeinsam jedoch den Titel im Herren-Doppel durch einen 6:0 und 6:4 Sieg über Fritz Gresser und Gerhard Detsch. Fritz Gresser verteidigte erfolgreich den Titel bei den Senioren, den er seit sechs Jahren inne hat, gegen Alfons Wolf mit 6:2 und 6:1.Neue Vereinsmeister im Senioren-Doppel wurden Fritz Gresser / Willi Wolfshöfer, die im Endspiel Alfons Wolf / Dr. Wiener mit 6:2 6:2 besiegten. Auch bei den Damen gibt es mit Frau Walverde eine neue Titelträgerin; sie schlug Frau Hugo mit 6:0 und 6:4. Im Mixed siegten Marga Gropp / Wolfgang Seitz gegen Hiltrud Hugo / Alois Gropp mit 6:2 6:2. Die Siegerehrung im Clubheim nahm der Vorsitzende des BLSV-Landkreises Gerolzhofen Herr Otto Konhäuser vor, der den Club seitens des BLSV immer tatkräftig unterstützt.
1971
1972
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte überstieg der Mitgliederbestand bleibend zum Jahresanfang die „Wunschgrenze“ von 100 Mitgliedern.
Genau 3 Kinder bis 14 Jahre, 17 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und113 Erwachsene zählt der Club zum Stichtag 17. Februar anlässlich der jährlichen Meldung an den BLSV. Der Neubau der drei Plätze im Vorjahr hatte somit die gewünschte Resonanz erbracht.
Erfreulich ist auch, dass der Tennisclub Rot- Weiß in diesem Jahr bereits sein 10-jähriges Bestehen feiern kann. Aus diesem Anlass wird das Clubheim in Eigenleistung renoviert, die Außenanlagen auf Hochglanz gebracht und die beiden älteren Plätze gründlich überholt.
Über die tatkräftige Unterstützung vieler Clubmitglieder freute sich insbesondere auch die Vorstandschaft, die sich 1972 wie folgt zusammensetzte:
Konrad Kraus 1. Vorstand,
Willi Wolfshöfer 2.Vorstand,
Ingeborg Wolf Kassier,
Michael Müller Schriftführerin,
Hartmut Naujoks Spielwart,
Dr. Otto Hugo Jugendwart,
Hans Gegner Platzwart,
Den Vergnügungsausschuss leitet Liselotte Harter als Mitglied der Vorstandschaft. Ihm gehören weiter an: Monika Naujoks, Annelie Valverde, Gerhard Detsch, Ullrich Keune, Dr. Ottmar Wolf;
Bedingt durch den Anhaltenden Mitgliederzuwachs konnten zu den Medenspielen zwei Damen-, drei Herren- und eine Senioren-Mannschaft gemeldet werden. Die 1. Herren-Mannschaft belegt nach dem letzten Spieltag einen guten dritten Tabellenplatz in der B-Liga Ost, die 2. Herren sogar einen beachtlichen 2. Rang in der D-Liga Staffel 1. Ohne einen Sieg zu erreichen mussten die Damen aus der A-Liga Staffel 3 in die B-Liga absteigen. Per 13.März hatten sich bereits 159 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in das Mitgliederverzeichnis eingetragen.
Die Bemühungen der Vorstandschaft bei der Suche nach einem geeigneten Ehepaar für die Bewirtschaftung des Clubheims und der Übernahme der Aufgaben eines Platzwartes haben dann doch den gewünschten Erfolg. Für viele Jahre wird Familie Göbel der „Gute Geist“ der Clubanlage sein.
Am 21. und 22. Juli starten etwa 15 Clubmitglieder nach Wunsiedel, um dem dortigen Tennisclub ihre Referenz zu erweisen und in einem Freundschaftsspiel den sportlichen Vergleich zu suchen. Ein „Wi-Wo“-Film wird von Willi Wolfshöfer gedreht, der den „Daheimgebliebenen“ zeigen wird, wie erlebnisreich dieser Ausflug für alle Beteiligten war. Dieser und andere Filme werden 14 Jahre später beim 25-jährigen Jubiläum die Gäste noch einmal an vergangene Zeiten erinnern.
Die 1. Herren-Mannschaft knüpft an die guten Leistungen des Vorjahres an, wird Sieger in der B-Liga und steigt somit verdient in die A-Liga auf, die damals die zweithöchste Spielklasse auf unterfränkischer Ebene darstellte.
1975
Nach durchgeführter Neuwahl gehören unter Leitung von 1. Vorstand Konrad Kraus folgende Clubmitglieder der Vorstandschaft an:
Dr. Karl Sauer 2.Vorstand,
Ingeborg Wolf Kassier,
Gerhard Detsch Technischer Leiter,
Alois Gropp 1. Spielleiter,
Jürgen Bock 2. Spielleiter,
Dr. Otto Hugo Jugendleiter,
Liselotte Harter Vergnügungsleiterin.
Mit dem Ziel die Beiträge stabil zu halten, die den Club drückende Zinslast jedoch erheblich zu senken, erklären sich 15 Mitglieder bereit, ihre Beiträge um bis zu 5 Jahre vorauszubezahlen. Als Ergebnis dieser noblen Geste kann die Schuldenlast vorab um fast 6.500 DM zusätzlich abgebaut werden.
Die Damen-Mannschaft erringt mit dem hart erkämpften ersten Tabellenplatz der B-Liga den Wiederaufstieg in die A-Liga.
1976
Die Mitgliederzahl steigt weiterhin rapide. Mitte des Jahres gehören schon mehr als 250 Kinder, Schüler und Erwachsene dem Tennisclub Rot-Weiß an. So ist es nicht verwunderlich, dass bereits 5 Jahre nach Abschluss der letzten Bauarbeiten die Vorstandschaft, allen voran 1. Vorstand Kraus, die Planung für den Neubau eines weiteren Spielfeldes aufnimmt, was jedoch aufgrund der räumlichen Gegebenheiten den Umbau der Plätze 1 und 2 bedingt.
Hierzu führt Stadtbaumeister Simmler in seinem „Erläuterungsbericht“ vom 7.Oktober unter anderem aus:
„Die Platzverhältnisse ergeben, dass der 5. Weichplatz nur zwischen Platz 1 und 2 und Platz 4 und 5 erstellt werden kann, wobei der neue Platz höhengleich an Platz 1 und 2 angesetzt wird. Durch die nicht rechtwinkeligen Verhältnisse der gesamten Fläche müssen Platz 1 und 2 verschoben umgebaut werden, um Platz 5 maßgerecht einbauen zu können.“
Sicherlich keine leichte Aufgabe, die es vom wiedergewählten 1. Vorstand Herrn Kraus und dem unermüdlich für den Club arbeitenden Karl Harter zu meistern gilt. Jedoch ist seitens der Stadt Gerolzhofen Unterstützung in jeglicher Hinsicht signalisiert worden. Und so geht man dann guten Mutes an die Verwirklichung der gesetzten Ziele.
1977
Die im 15. Jahr seines Bestehens turnusmäßig anstehenden Neuwahlen des Tennisclubs Rot-Weiß Gerolzhofen ergeben nur insofern eine Veränderung, als Frau Ingeborg Wolf aus beruflichen Gründen ihr verantwortungsvolles Amt als Schatzmeisterin an Herrn Horst Hildebrandt übergibt. Weiterhin wird Herr Rainer Vogt zum Pressewart bestellt, um zur besseren Darstellung des Clubs in der Öffentlichkeit beizutragen.
Mit einem großen Sommernachtsfest vor und in dem Clubheim darf man am 25. Juli gleich zwei Ereignisse gebührend feiern.
Zum einen steht nach kurzer Zeit der von der Stadt Gerolzhofen mit ABM-Mitteln fertiggestellte fünfte Sandplatz den Clubmitgliedern zur Verfügung, wobei die gleichzeitig installierte Flutlichtanlage für die Plätze 1 und 2 nunmehr das Spielen bis 22.00 Uhr auch am Abend ermöglicht. Zur Finanzierung der Baukosten von beachtlichen 165.000 DM erhielt man ein langfristiges und außerordentlich zinsgünstiges Darlehen der Bundesanstalt für Arbeit über die Stadt Gerolzhofen in Höhe von nahezu 100.000 DM.
Zum anderen darf der Tennisclub Rot-Weiß mit Stolz auf das bisher Geleistete in den 15 Jahren seines Bestehens zurückblicken. Schließlich besitzt man mittlerweile eine der schönsten und größten Clubanlagen Unterfrankens.
Von den nun bereits über 270 Clubmitgliedern halten seit dem Gründungsjahr 1962 31(!) Damen und Herren dem Club eisern die Treue und bekunden damit ihre Verbundenheit.
1978
Erwartungsgemäß wird Herr Konrad Kraus – mittlerweile hat er nunmehr schon über 10 Jahre die Leitung des Vereins inne – wiederum einstimmig zum 1. Vorstand gewählt. Bedauerlicherweise muss jedoch Herr Notar Dr. Sauer sein Amt als 2. Vorstand niederlegen, da er seinen Amtssitz als Notar nach Regensburg verlegen wird. Mit überwältigender Mehrheit wird Frau Liselotte Kern zu seiner Nachfolgerin auserkoren.
Da die im Vorjahr abgeschlossene Baumaßnahme aufgrund von während der Bauphase unerwartet auftretender technischer Probleme sich bekanntlich verteuerte, wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig eine Neureglung der Jahresbeiträge und Platzumlagen beschlossen. Somit zahlen z. B. Einzel-Mitglieder jährlich zukünftig 200 DM, also 35 DM mehr als bisher und Ehepaare 350 DM, also 60 DM mehr als zuvor, was immer noch zum Teil erheblich unter dem Beitragsniveau anderer vergleichbar großer Tennisclubs liegt.
1980
Eine Ära geht zu Ende. Nach 13 Jahren ununterbrochener gewissenhafter Vereinsführung stellt 1. Vorstand Konrad Kraus aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Auf Vorschlag der Vorstandschaft wird die aufopfernde und verdienstvolle Arbeit des scheidenden 1. Vorstandes einstimmig von der Generalversammlung mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit für Herrn Konrad Kraus gewürdigt.
Seine Nachfolge tritt Herr Ing. Klaus Friedrich an. Als Technischer Leiter stellt sich Herr Fritz Gresser zur Verfügung. Herr Notar Georg Engelhard übernimmt entgegenkommenderweise kommissarisch die Aufgaben des Schriftführers.
Zur Unterstützung der Übungsleiter und Trainer Fritz Gresser, Egon Reiling, Rudolf Kerber und Freiherr von Falkenstein und zur noch effizienteren Trainingsgestaltung des Mannschaftstrainings wird eine moderne Ballwurfmaschine des Typs „Miha 2000“ zum Preis von 6.000 DM angeschafft.
In diesem Jahr ist der Club bereits mit drei Herren-Mannschaften – je eine in der A-, B- und C-Liga, - sowie mit zwei Damen-Mannschaften – je eine in der A- bzw. B-Liga – und einer Schülermannschaft bei den Medenspielen vertreten.
Zahlreiche Veranstaltungen wie Spargelessen, Sommernachtsfest, Spanferkelessen, Weinprobe und Nikolausfeier lassen wie auch in den vergangenen Jahren die Geselligkeit nicht nur zu kurz kommen. Unter der Leitung des Vergnügungswartes Paul Schramm trägt auch die in Eigenregie durchgeführte Clubheimbewirtschaftung maßgeblich dazu bei, dass Gäste und Clubmitglieder stets hervorragend bewirtet werden und der gesellschaftliche Aspekt stets ein Bestandteil des Clublebens bleibt.
1981
Der Tennisclub Rot-Weiß gedenkt seiner verdienten Gründungsmitglieder Max Engert und Dr. Eugen Finzel und dem langjährigen Mitglied Simon Doll, die unserem Karl Harter, der am 29. Januar 1981 plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde, im Jahr 1980 vorangegangen sind.
Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachten eine Reihe von Veränderungen. Den weiterhin amtierenden 1. Vorstand Herrn Klaus Friedrich werden zukünftig beraten und unterstützen:
Herr Herbert Müller als 2. Vorstand,
Frau Ingeborg Wolf mit Vertreterin Linde Stratmann als Schatzmeisterin,
Herr Notar Georg Engelhardt als Schriftführer,
Herr Fritz Gresser als Sportwart,
Herr Alois Gropp als Spielleiter,
Frau Bärbel Bock mit Vertreterin Liselotte Harter als Vergnügungsleiter,
Herr Paul Schramm als Clubwart,
Herr Fritz Leicht als Jugendleiter,
Herr Ing. Walter Kost als Technischer Leiter und
Frau Karin Sauer als Pressewartin.
Wie bereits im Vorjahr hält Herr Fritz Gresser für neue Mitglieder und Interessenten ein kostenloses Gruppentraining von 10 Stunden ab, das regen Zulauf findet.
Die finanziellen Verhältnisse des Vereins konsolidieren sich. Am Ende des Jahres kann die Schatzmeisterin Frau Wolf einen Einnahmeüberschuss von nahezu 6.800 DM vermelden.
1985
Nach ersten Besprechungen im Jahre 1984 wurde von 1. Vorstand Herrn Herbert Müller aufgrund der immer schlechter werdenden Bausubstanz – hohe jährliche Renovierungskosten und ein erheblicher Aufwand von freiwilligen Arbeitsstunden waren die Folge – des alten Clubheimes, die Planungen und Vorarbeiten für ein neues den heutigen Erfordernissen entsprechendes Clubhaus zielstrebig angegangen.
Die Notwendigkeit eines Neubaues bejahend beauftragte die Generalversammlung am 8.Februar die Vorstandschaft, auf Basis der bereits seit geraumer Zeit vorliegenden Pläne des Architekten Herrn Dipl. Ing. Kost, konkrete Angebote einzuholen und einen Finanzierungsplan bis zum Herbst des Jahres auszuarbeiten.
Die Mitglieder des ins Leben gerufenen Bauausschusses – Günther Ach, Dipl. Ing. Kost, Klaus Feser, Rainer Beringer, Ing. Peter Kern, Dietmar Berger, Peter Wolf und Michael Hauke – planten in stundenlangen Beratungen unter dem Vorsitz von 1. Vorstand Herbert Müller alle Gewerke bis ins Detail, um für den 26. September einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung die wichtige Entscheidung über den Baubeginn zu ermöglichen.
Wie erwartet stimmten die anwesenden Clubmitglieder bei nur einer Enthaltung und ohne Gegenstimme dem von 1. Vorstand Herrn Müller vorgetragenen Entwurf zu.
Selbst für das alte Clubheim hatte man noch einen Interessenten gefunden; Schreinereiinhaber Anton Ott aus Alitzheim zerlegte es kunstgerecht und transportierte es in mehreren LKW-Ladungen ab. Nach aufwendigen Reparaturarbeiten soll es dem Vernehmen nach im Bayerischen Wald als Wochenendhaus und Skihütte wieder aufgebaut werden.
Pünktlich, fast auf die Minute genau, begannen dann die Bauarbeiten am 15. Oktober und bereits am 2. November fanden sich nahezu 20 Clubmitglieder ein, um den Rohbau mit den Dachdecker-Arbeiten zu beenden. Für einige Helfer schloss sich ein sehr, sehr langer Abend in der geheizten Bauhütte an...
Der geplante Bauverlauf wurde auch weiterhin strikt beigehalten, was letztendlich auf das große Engagement der beteiligten Firmen zurückzuführen war, deren Inhaber fast sämtlich seit Jahren Mitglieder im Club sind.
Am Clubheimneubau beteiligte Firmen:
Dipl. Ing. Walter Kost: Planung und Bauleitung;
Bauunternehmung Kern: Erstellung des Rohbaus;
Fa. G. Ach Inh. Günther Ach: Errichtung des Dachstuhls;
Fa Harter KG: Sanitär- und Gasinstallation;
Fa. Elektro-Zink: Elektroinstallation;
Fa. Alfons Dresch: Verputzerarbeiten;
Fa. Richard Meißner: Spenglerarbeiten;
Fa. HAGA-Metallbau GmbH: Aluminium-Fenster und –Türen;
Fa. Oskar Thurn: Schreinerarbeiten;
Fa. Tiefbau G. Detsch: Erstellung der Terrasse;
Fa. Dipl. Ing. Tully: Fensterbänke;
Fa. Siegfried Bortscher: Kühlanlage im Thekenbereich;
Fa. Fritz Renner Inh. Fam. Weber: Tische und Bestuhlung im Clubraum;
Einrichtungshaus BLV: Einbauküche;
Lieferfirmen für Baustoffe:
Fa. Mattmann Inh. Peter Kern; Fa. Baywa AG Schweinfurt und Gerolzhofen; Fa. Baustoffe Werner;
Fa. Danzer; Fa. EVG; Fa. H. Kleider GmbH; Fa. Dr. Beisel;
In insgesamt acht bis in die späten Nachtstunden reichenden Sitzungen suchte der Bauausschuss seit Baubeginn die besten Lösungen für alle anfallenden Ausstattungsfragen. Insbesondere beim Innenausbau erwarb sich Herr Klaus Feser, der nicht nur mit Rat, sondern stets vorbildlich auch mit Tat zur Stelle war, bleibende große Verdienste um den Club.
Aber auch die Stadt Gerolzhofen und besonders Herr 1. Bgm. Stephan standen dem Neubau wohlwollend gegenüber. Ohne die gro.zügige Unterstützung bei der neu zu verlegenden Kanalisation und der die Baumaßnahmen abschließenden Neubegrünung des Clubgeländes einschl. Umzäunung wären die Baukosten letztendlich höher ausgefallen.
Im Jahr der Gründung sind dem Club beigetreten:
Karl Greß, Helmtrud Röde, Linde Stratmann, Konrad Kraus, Bärbel und Jürgen Bock, Dieter Göttemann, Emmi Gresser, Otto Müller, Werner Iff und Georg Schwaab.
Anlässlich der Generalversammlung am 19. März des Jahres wurde Herr Fritz Gresser einstimmig auf Lebenszeit zum Ehrenmitglied des Tennisclubs Rot-Weiß ernannt. Unser „Fritz“ – Jahrgang 1920 -, wie er von vielen liebevoll, aber auch mit Respekt genannt wird, war als Gründungsmitglied von Anfang an dabei. Seinem Verantwortungsbewusstsein folgend, stellte er sich mehr als zwei Jahrzehnte uneigennützig in die Dienste des Clubs, nämlich 1964 – 1965 als Platzobmann, 1966 – 1970 als 2. Vorstand, 1980 als Technischer Leiter, seit 1981 als 2. Spielleiter. Von 1969, dem Jahr des Erwerbs der Übungsleiter-Lizenz, bis heute hat er in mehr als 1500 Trainingsstunden sein umfangreiches Wissen gern weitergegeben. Aufgrund seiner profunden Kenntnisse der Regelkunde, bekleidet er in unserem Club seit vielen Jahren das Amt des Oberschiedsrichters. Nicht nur bei der Vereinsarbeit stand er immer in der ersten Linie, auch auf dem Tenniscourt selbst gab er sein Bestes. Viele Jahre spielte er in der ersten Herren-Mannschaft und bei den Senioren erfolgreich mit. Oft stand er als Clubmeister im Herren-Doppel und bei den Senioren auf dem Siegerpodest. 1968 wurde er Unterfränkischer Vizemeister bei den Senioren. 1985 erhielt er aus der Hand des Vorsitzenden Herrn Rack die silberne Ehrennadel des Unterfränkischen Tennisbezirkes ob seiner Verdienste um den Tennissport verliehen. Vorstandschaft und Clubmitglieder wünschen Herrn Fritz Gresser und seiner Gattin Emmi, die ihn bei der Erfüllung seiner Aufgaben immer in bewundernswerter Weise unterstützte, noch viele schöne Stunden bei bester Gesundheit mit seinem „TC Rot-Weiß“: Mit einem Zuschuss von 20.000 DM zeigte auch der Landkreis Schweinfurt Verständnis für die Belange des Tennisclubs.
1986
Mitte April des Jahres war das neue Clubheim termingerecht nahezu fertiggestellt. 1. Vorstand Herbert Müller und alle am Clubheim-Neubau Beteiligten hatten ein „kleines Wunder“ vollbracht. Eines der schönsten Clubheime weit und breit schmückt die landschaftlich schön gelegene Clubanlage am Stadtrand von Gerolzhofen.
Auch bei den Kosten sei man im gesteckten Rahmen geblieben, wie bei der bereits im neuen Clubheim stattfindenden Generalversammlung am 25. April von Herrn Heribert Müller erläutert wurde. Die Gesamtkosten beliefen sich bei der Endabrechnung auf fast genau 188.000 DM. Vorhandenes Eigenkapital in Höhe von 80.000 DM, der Zuschuss des Landratsamtes von 20.000 DM und Geldspenden von Mitgliedern in Höhe von insgesamt 8.000 DM, sowie die teilweise Verwendung der Jahresbeiträge für 1986, erforderten letztendlich lediglich einer Darlehensaufnahme von 60.000 DM, die den finanziellen Rahmen des Vereins auch zukünftig nicht sprengen wird.
1987
Vor nunmehr 25 Jahren wurde von Herrn Dr. Eichhorn und seinen Mitstreitern der „Tennisclub Rot-Weiß e.V.“ mit Sitz in Gerolzhofen gegründet, wie heute sein offizieller Namen ist.
Allen 18 Gründungsmitgliedern, die ihrem „TC Rot-Weiß“ bis heute stets die Treue gehalten haben, sei hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt. Von Anfang an dabei sind als Gründungsmitglieder: Dr. Eichhorn, Erich Stratmann, Fritz Gresser, Dr. Ottmar Wolf, Horst Röde, Walter Bock und Dr. Anton Beisel;
Schlusswort
Die Vereinsgeschichte wäre nicht vollkommen, wenn nicht der Mitglieder gedacht würde, die einen erheblichen Teil ihrer Freizeit in die Dienste des TC Rot-Weiß gestellt haben. Es ist nicht möglich sie alle namentlich zu nennen. Ihnen allen soll am 25. Geburtstag unseres Clubs ein ganz persönliches Dankeschön ausgesprochen werden.
Chronik ab 1988 in Vorbereitung